über die Seminarveranstaltung


Durch die halbjährlichen Einstellungstermine im Februar und August eines jeden Jahres sowie aufgrund des 1 ½ Jahre dauernden Vorbereitungsdienstes sind in jedem Seminar 3 Durchgänge vertreten. Diese Organisationsform birgt eine Reihe von Vorteilen: So gibt es immer jemanden, der erfahrener ist und einem deshalb bei vielen Fragen und Problemen weiterhelfen kann. Zudem ist auch immer jemand da, der sich noch nicht im Prüfungsdurchgang befindet und deshalb möglicherweise über Kapazitäten zur sachbezogenen Hilfe und zum emotionalen Ausgleich verfügt.

 

Derzeit nehmen an den Seminaren zusätzlich Lehrkräfte in der berufsbegleitenden Qualifizierung teil. Der fachliche Diskurs profitiert hierdurch von vielfältigen Berufserfahrungen und zusätzlichen Perspektiven.

 

Themen und Inhalte

Ausgehend von relevanten Handlungssituationen unseres pädagogischen Alltags können sich vielfältige Themenstellungen ergeben, wie z.B.:

 

  • Unterricht planen, durchführen und evaluieren
  • unter individualisierendem Anspruch (z.B. entwicklungsorientierte, emotionale, soziale, kognitive, kulturelle, syndromspezifische Faktoren)
  • unter dem Anspruch der Lebensbedeutsamkeit (z.B. entwicklungsorientierte, emotionale, soziale, kognitive, kulturelle, syndromspezifische Faktoren)
  • unter dem Anspruch der Handlungsorientierung (z.B. entwicklungsorientierte, emotionale, soziale, kognitive, kulturelle, syndromspezifische Faktoren)
  • Schülerinnen und Schüler mit umfänglichem Unterstützungsbedarf unterrichten
  • Lernaufgaben passend konzipieren (EIS-Prinzip, Anforderungsniveaus, Elementarisierung, Gemeinsamer Gegenstand, curriculare Vorgaben)
  • Lebenspraktische Aktivitäten interdisziplinär sowie inner- und überfachlich fördern
  • mit schwierigem / herausforderndem Verhalten umgehen (z.B. entwicklungsorientierte, emotionale, soziale, kognitive, kulturelle, syndromspezifische Faktoren)
  • Pflegerische Tätigkeiten kompetent und nach Bedürfnissen und Erfordernissen individuell organisieren
  • Kommunikation anbahnen und fördern
  • Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team organisieren, die Zuständigkeiten und Rollen klären
  • Individuelle Förderplanung erstellen
  • Individuelle Lernentwicklung beurteilen
  • Beratungsgespräche zur Umsetzung individueller Hilfen planen und durchführen z.B. in Bezug auf UK, Hilfsmittel oder umfänglichen Unterstützungsbedarf
  • Diagnostische Verfahren bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlich intensivem Unterstützungsbedarf nutzen, z.B. im Hinblick auf die Erstellung individueller Förderplanungen
  • Autonomie im Sekundarbereich II fördern
  • Individuelle Lebenswegplanung und –beratung (in der SEK II) durchführen z.B. im Rahmen persönlicher Zukunftskonferenzen
  • Außerschulische Lernorte (in der SEK II) z.B. im Hinblick auf Betriebspraktika, Wohnmöglichkeiten, öffentliche (Freizeit)-einrichtungen unterrichtlich einbinden